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Störungen durch Powerline Communication: ARD für Verschärfung der Grenzwerte


PLC-Störungen: ARD für Verschärfung der Grenzwerte

(v. 11.05.2000)

Die ARD ist ausgesprochen unzufrieden mit der geplanten Regelung der Grenzwerte für zulässige Störabstrahlungen aus Kabeln in Bezug auf Powerline Communication. Nach Informationen, die der Initiative gegen PLC unmittelbar aus einigen Landesregierungen zur Verfügung gestellt wurden, fordert die ARD vehement eine Absenkung des geplanten, derzeit mit 20 dBpW angegebenen Grenzwertes für PLC.

Die ARD sieht bei Beibehaltung der kritisierten Grenzwerte für PLC die Rundfunkversorgung der Bevölkerung als nicht mehr gewährleistet an.

Die ARD, d.h. insgesamt der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland, hat seit Bestehen der Bundesrepublik den Auftrag der Verfassung, eine Rundfunkversorgung der Bevölkerung zu leisten und sicherzustellen. Dieses Verfassungs-Gebot sei durch die viel zu hohen Grenzwerte für PLC, sollten diese unverändert eingeführt werden, nicht mehr einzuhalten.

Das Argument der ARD ist durchaus ernst zu nehmen, denn die ARD hat aus der Zeit des Bestehens des BK-Netzes einschlägige Erfahrungen mit Grenzwerten von Störabstrahlungen aus Kabelnetzen, weit mehr Erfahrungen und Wissen, als jeder PLC-Betreiber mit den derzeitigen Feldversuchen auch nur träumen kann zu gewinnen.


V.i.S.d.P.: Martin Hengemühle, eMail: plc@addx.de